Wie findet man gute Brennholz Partner und woran erkennt man die Guten?
Ulf H. fragt:
Worin unterscheiden sich die „guten“ Brennholz Partner von den „schlechten“ beim Brennholzhandel?
Antwort vom Brennholz Meister:
Ich möchte kurz erläutern, wie sich der Brennholzhandel unterscheidet, was die „Guten“ auszeichnet und was die „Schlechten „schlecht macht. Zuerst möchte ich aber betonen, dass die breite Masse der Brennholzhändler in der Mitte liegt und weder besonders gute, noch besonders schlechte Eigenschaften mit sich bringen. Man erkennt die Guten sicher nicht nur am Brennholzpreis. Auch Brennholzhändler mit Kleingewerbe, die Brennholz im Nebenerwerb verkaufen, sind meist gut aufgestellt und verkaufen Qualitäts-Brennholz.
Diese guten Eigenschaften wünsche ich mir von einem Brennholz Partner
Was ein Brennholz Partner mitbringen sollte, ist zu allererst Transparenz. Transparenz ist in vielen Bereichen, nicht nur beim Brennholzhandel ein Vorteil, der beim Kunden Vertrauen erwecken kann. Transparenz beim Brennholz Partner bedeutet, dass er verschiedene Dinge von vorneherein offenlegt, ohne dass der Kunde danach fragt.
Dazu gehört beispielsweise die Restfeuchte im Brennholz; ein Punkt über den oft gestritten wird. Hier könnte der Brennholzhändler bei der Anlieferung des Brennholzes beim Kunden mit einem Holzfeuchtemessgerät die Messung vor den Augen des Kunden durchführen. Solch ein Vorgehen schafft Vertrauen, garantiert. Ein weiteres Manko ist die oft fehlende Transparenz bei den Maßeinheiten, bzw. dem Ladevolumen beim Brennholzverkauf.
Von einem seriösen Brennholz Partner würde ich mir wünschen, dass er Brennholz in Schüttraummeter Einheiten ausliefert. Hier ist die Transparenz viel größer, weil der Kunde direkt auf dem LKW bzw. auf dem Transportanhänger die gelieferte Menge Scheitholz abmessen kann. Wenn in Raummetereinheiten geliefert wird, kann der Kunde die Lieferung nicht kontrollieren, es sei denn, das Brennholz wird auf Paletten oder in Boxen gestapelt angeliefert.
Was zeichnet die „schlechten“ Brennholzhändler aus?
Man kann nicht generell behaupten, alle Brennholz Partner, die die Punkte aus obigem Abschnitt nicht befolgen, sind unseriös, das ist keineswegs so gemeint. Und genau deshalb schrieb ich ja oben in der Überschrift: „wünsche ich mir …“.
Weiterhin wünsche ich mir, dass kein verschimmeltes Brennholz untergemischt wird, dass einheitlich lange Scheite geliefert werden und dass man kein feuchtes Brennholz als trocken deklariert. Aber welcher Brennholz Partner macht das schon? Ein paar Schwarze Schafe soll es aber geben, hörte ich neulich.
Ach ja noch was: Eine ordentliche Rechnung sollte natürlich selbstverständlich sein. 🙂
Es gibt durchaus noch weitere Kriterien für den guten Brennholzhandel.
Ich möchte dabei ganz besonders auf das RAL Gütezeichen hinweisen. Denn RAL zertifiziertes Brennholz ist in allen Belangen überlegen, fürwahr es auch etwas teuer ist als herkömmliches Brennholz.
Ich bin Brennholzhändler im Nebenerwerb. Ich halte es für eine Selbstverständlichkeit transparenz für den Kunden an den Tag zu legen. Meine erfahrung über die Jahre zeigt das ich damit auch gut fahre und gefahren bin. Durch Mund zu Mund empfehlung bekomme ich immer mehr zu tun. Und Reklamationen habe ich in den ganzen Jahren noch nicht eine. Transparenz und klare Definitionen sind für beide gut.
Wir sind Brennholzhändler im Nebenwerb. Es gibt bei uns leider immer wieder Diskussionen mit den Kunden über die Maßeinheiten. Leider hift auch die Umrechnung auf unserer HP nix, die meisten Leute sind einfach falsch informiert und meinen, Schüttraummeter würde der Händler nur verwenden um den Kunden zu " bescheißen"!
Dieses Jahr zeigt einmal deutlich, das die Anfrage steigt …
Unsere Qualität kontrollieren wir natürlich ständig…
Hallo lieber Brennholzhändler,
ich vermute auch, dass es an Informationen fehlt. Die Menschen hängen immer noch an Ihrem "guten alten" Ster (Raummeter). Und dies ganz besonders in den südlichen Bundesländern, vorrangig nenne ich in diesem Zusammenhang Bayern. Dort stapelt man sogar noch Meterscheite auf und läßt sie trocknen. Mir hat leider noch keiner den Vorteil für diesen Produktionsablauf erklären können. Vermutlich begründet sich diese Vorgehensweise nur auf alte Traditionen und nicht auf Wirtschaftlichkeit. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Wenn ich mir die Preise auf Ihrer Webseite anschaue, sind die Schüttraummeterpreise ja noch recht human, im Vergleich zu den durchschnittlichen Brennholzpreisen in Deutschland. Ich finde, da kann man nicht meckern.
Hallo Klaus,
Bin aus Bayern aber des auf schlichten so wird Brennholz trocken und nicht des Holz in einen Blechcontainer schieben und sagen kammertrocken oder in ein überdachtes Getreidesilo und den preis steigern ,und dann noch frei Haus die nächsten 15 km . Das machen die wo kaufen und verkaufen und noch nie einen Baum aus dem Wald geschafft haben. Halt den preis schon seit 3 Jahren ab 65 Euro Weichholz weil in Bayern Holz Bundesland Nr 1 ist.
ich kann mich Uwe nur anschliesen , ich habe im Raum Darmstadt dieburg kunden die wollen wissen wo das Holz Her kommt und lassen sich auch den nachweis Geben , und wie uwe schon sagt so trocknet Holz Natürlich und nicht in Blechcontainern und kammer getrocknet usw usw ,es ist schon schlimm genug enargie so zu Verschwenden , leztendlich zahlt dies der Kunde . und eineige Händler hatten noch nie ein scheit Holz in der Hand Geschweige den Waldboten Betreten Aber Bordwände von Polnischen Lkw Geöffnet .
Ich habe bisher gute Erfahrungen mit Brennholzbestellungen gemacht. Nur das letzte Mal nicht, die “Brennholzbuben” haben mir verschimmeltes Holz geliefert und haben keinerlei Fehlermanagement erkennen lassen. “Die Paletten recht und links davon seien in Ordnung gewesen, tja das war ja auch nicht meine…
Ich denke das ist Vertrauenssache, ich werde wohl kein Holz mehr im Internet bestellen.